Gerard Jis kam in der 37. Schwangerschaftswoche in einer Saarbrücker Klinik zur Welt. Wenige Tage nach der Geburt wurde bei ihm ein Herzfehler diagnostiziert und er wurde zu uns auf den Winterberg verlegt. Seine ersten Lebenswochen verbrachte er auf der Kinderintensivstation KIS 20 und konnte konservativ behandelt werden. Seine große Operation steht noch an. Zur Stärkung der Eltern-Kind-Bindung wurde Gerard während des Aufenthalts bei uns im klinik-eigenen Tragetuch von seinen Eltern getragen. Nach der Entlassung wollte die Familie dies fortsetzen, doch das Hilfsmittel fehlte. Gemeinsam für den guten Zweck vernetzten sich verschiedene Abteilung des Winterbergs – die evangelische Seelsorge des Klinikums Saarbrücken spendete den Eltern eine Babytragehilfe.
Für die junge Familie ist die Situation natürlich belastend, die medizinische Behandlung des kleinen Jungen muss optimal geplant werden. An dieser Stelle erhalten sie durch die Sozialmedizinische Nachsorge, die am Klinikum Saarbrücken seit 2014 etabliert ist, eine kostenfreie Unterstützung. Dieses verzahnte Angebot ist im Saarland einzigartig. Ein Team aus erfahrenen Kinderkrankenschwestern und Ärzten begleitet die Familien bereits parallel zur stationären Behandlung über die Klinikpforten hinweg. Mehr über die Sozialmedizinische Nachsorge.