Onkologie - Behandlung bösartiger Tumorerkrankungen

In der ersten Fortschreibung des Landesbettenplans hat das Gesundheitsministerium dem Klinikum Anfang 2022 eine eigenständige Hauptfachabteilung Onkologie zugesprochen. Im Fokus steht die Behandlung des Patienten über Fachgrenzen hinweg.

Auf dem Winterberg stehen alle erforderlichen diagnostischen Verfahren zur Abklärung des Verdachts, der präzisen Diagnose entsprechend der Leitlinien zur Behandlung bösartiger Erkrankungen zur Verfügung. Behandlungskonzepte werden interdisziplinär entwickelt und in der wöchentlichen Tumorkonferenz im Haus beschlossen. 

Als Sektionsleiter ist Gregg Frost eingesetzt - er bringt als Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie viel Erfahrung im Umgang mit krebskranken Patientinnen und Patienten mit.

Zur Durchführung komplexerer Chemotherapien und zur Behandlung von Nebenwirkungen der Therapie kann eine stationäre Betreuung erforderlich sein. Durch die enge personelle und organisatorische Verzahnung von stationärer und ambulanter Behandlung wird die Behandlungskontinuität bei onkologischen Patienten sichergestellt und eine bestmögliche Behandlungsqualität und -sicherheit erreicht. So ist auch die Durchführung komplexer Krebstherapien qualitätsgesichert möglich.

Die sektorenübergreifenden Kooperationen mit der onkologischen Praxis Onko-Saar und seit April 2022 mit der Xcare-Gruppe (Strahlentherapie) machen eine bestmögliche onkologische Versorgung auf dem Winterberg möglich. 

Enge Verzahnung auf einem neuen Level

In den vergangenen Monaten ist auf dem Winterberg viel passiert, um den Leuchtturm Onkologie weiterzuentwickeln. Diverse Fachabteilungen arbeiten verzahnt in interdisziplinären Zentren. Das 2019 gegründete Onkovaskuläre Zentrum (OVZ) hat die Krebstherapie auf ein neues Level gehoben. Hier stehen interventionelle Therapieverfahren als Ergänzung der klassischen Säulen der Tumortherapie bei onkologischen Erkrankungen im Fokus. Dr. Christian Braun, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Klinikums, sagt: „Therapien können besser individualisiert und situationsabhängig gestaltet werden. Die Verbindung dieser Therapieansätze hat in dieser Breite und fachlichen Tiefe bisher gefehlt und hat somit Alleinstellungscharakter.“

Im vergangenen Jahr wurde das Darmkrebszentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erfolgreich zertifiziert, weitere Zentren sind bereits in konkreter Planung und Umsetzung. 

Gregg Frost sieht den fachlich hohen Anspruch der Disziplin als zentralen Motor: Die schnellen Fortschritte in der Grundlagenforschung und neue Erkenntnisse über bösartige Erkrankungen und daraus resultierende Behandlungsansätze machen es erforderlich, sich stetig fortzubilden und am Ball zu bleiben, um neue Therapieansätze zeitnah umsetzen zu können. „Durch die modernen Behandlungsansätze sehen wir aber auch neue, bisher nicht bekannte Nebenwirkungen, um die man wissen muss und die man lernen muss, zu beherrschen“, sagt der Onkologe und Palliativmediziner. 

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Onkologie
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66119 Saarbrücken


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Portraitfoto Gregg Alexis Frost, Sektionsleiter Onkologie auf dem Winterberg

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