Palliativmedizinischer Konsiliardienst
Palliativmedizin dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten mit einer fortgeschrittenen, lebensbedrohlichen Krankheit.
Dabei bezieht sie sich nicht nur auf Tumorpatienten, auch Menschen mit einer fortgeschrittenen Herz – oder Lungenerkrankung oder neurologischen Krankheitsbildern profitieren von einer frühzeitigen palliativmedizinischen Anbindung.
Dabei gibt es in allen Fachbereichen schwerstkranke Menschen, die einer palliativmedizinischen Begleitung und Behandlung bedürfen, aber deswegen nicht unbedingt auf einer Palliativstation behandelt werden müssen, da
- sich Patientinnen und Patienten, die bereits häufiger stationär im Klinikum waren, auf den ihnen vertrauten Stationen gut versorgt und aufgehoben fühlen.
- manche Patientinnen und Patienten nur einen geringen Bedarf an palliativer Begleitung haben.
- für Patientinnen und Patienten in der Frühphase einer schwerwiegenden Erkrankung die Unterbringung auf einer Palliativstation nicht erforderlich ist.

Claudia Bewermeier
Ärztliche Leitung, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Palliativmedizinerin, Psychoonkologin (DKG anerkannt)