Stefanie
Stefanie bewegt auf dem Winterberg nicht nur Türen. In ihrer Funktion als Case-Managerin und inzwischen als Leitung des Teams Nachsorgekoordination ist Beweglichkeit auf allen Ebenen gefragt: „Man braucht von allem etwas – Biss, eine gute Kommunikation, ein breites Kreuz und vor allem Empathie.“
Seit 2009 ist sie Teil der Winterberg-Familie und will hier eigentlich auch nie mehr weg: „Der Winterberg ist für mich wie eine große Familie, in der es Vertrautheit und Zusammenhalt gibt. Für mich ist es jeden Tag wie ein Nach-Hause-Kommen“, sagt die 37-Jährige: „Ich habe noch nicht einmal daran gedacht, den Arbeitgeber zu wechseln.“
Ziel: Bestmögliche Behandlung organisieren
Ein starkes Kompliment von einer starken Frau, die die Arbeit ihres Teams als Bindeglied zwischen vielen Professionen im Haus, aber auch nach außen sieht. Stark macht sich das Team vor allem für seine Patientinnen und Patienten. Die „Nachsorgekoordination“, die aus den Teams Casemanagement und Sozialdienst besteht, kommt auf den Plan, wenn es darum geht, mit anderen Krankenhäusern, Krankenkassen, Pflegeheimen und Pflegediensten die bestmögliche Behandlung für den Patienten zu organisieren.
Für Stefanie genau das Richtige: „Ich liebe es, zu organisieren und zu koordinieren. Im interdisziplinären Team mit Angehörigen und Patienten den besten Weg für den Patienten zu finden und zu realisieren. Wir sind immer am Ball – oder am Telefon und geben keinen Patienten auf, egal, wie aussichtslos die Situation ist.“
"Es bewegt mich, wenn ich Türen öffnen kann"
Nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin 2012 startete sie im Zentrum für Intensiv- und Notfallmedizin. Nach einer Visite im Springerpool (wegen der flexiblen Arbeitszeiten) 2020 wechselte sie ins Casemanagement und übernahm zwei Jahre später die Leitungsrolle. Das Team wurde um den Sozialdienst erweitert – ein logischer Schritt, um noch besser interdisziplinär und noch enger mit den Patienten arbeiten zu können. „Wir vermitteln, wir regeln, wir erklären und können so für Patienten und Angehörige nach einer Akut-Situation den besten Weg finden“, erklärt Stefanie.
Dabei bewegt sie vor allem die Dankbarkeit der ihr anvertrauten Menschen, aber auch das Erfolgsgefühl und positives Feedback: „Es bewegt auch mich, wenn ich für Menschen in einer Extremsituation ein wenig Licht ins Dunkel bringen und Türen öffnen konnte.“