Das Klinikum Saarbrücken freut sich über Zuwachs: 23 neue Pflegekräfte aus Mexiko gehören seit Oktober zum Team Winterberg. 18 Frauen und 5 Männer bilden die Gruppe „Mexiko 3.1“, die in den nächsten Wochen ihre Kollegen, die Stadt und vieles mehr kennenlernen. Dabei werden sie von unserem Team „Internationale Fachkräfte“ und Kolleginnen aus der Pflegeschule begleitet: ein Einführungstag, anmelden im Bürgeramt und ein Stadtrundgang stehen beispielsweise auf dem Plan.
Im November startet die Mexiko-Gruppe dann in den Intensiv-Sprachkurs, der nächstes Jahr in die B2-Sprachprüfung mündet. Außerdem steht alle zwei Wochen ein Praxistag an, an dem verschiedene Pflegesituationen geübt werden.
Nächstes Jahr im Sommer geht es dann in den praktischen Teil über: Der Stationseinsatz und die Vorbereitungen für die ersten Kenntnisprüfungen starten. Wenn dieser Meilenstein geschafft ist, kommen die Kolleginnen und Kollegen als „examinierte Pflegefachkräfte“ zum Einsatz.
Auf Mexiko 3.0 folgt Mexiko 3.1
Warum die neuen mexikanischen Pflegekräfte zur "Gruppe 3.1" gehören? Das hat einen ganz einfachen Grund: Bereits im Juli sind 18 Pflegekräfte und zehn künftige OTA-Azubis eingereist. Sie sind die ersten Teilnehmenden aus der dritten Gruppe aus Mexiko, kurz: Mexiko 3.0. Die Kolleginnen und Kollegen haben die Einführungswochen schon hinter sich gebracht und bereiten sich auf die Sprachprüfung vor.
Aktiv gegen den Fachkräftemangel
Seit Herbst 2020 unterstützen über 80 Pflegefachkräfte aus Mexiko die Pflegeteams im UKS in Homburg und im Klinikum Saarbrücken auf dem Winterberg. Die gemeinsame Personalgewinnung in Mexiko der beiden Maximalversorger hat sich bewährt: Sowohl die neuen mexikanischen Kolleginnen und Kollegen als auch die beiden Krankenhäuser profitieren von diesem Modell, indem sie dem Fachkräftemangel aktiv entgegentreten. In enger Zusammenarbeit mit der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV) und der mexikanischen Arbeitsverwaltung sind bereits zum vierten Mal ausgebildete Pflegekräfte eingereist, um die angespannte Situation rund um fehlende Pflegefachkräfte Schritt für Schritt zu beruhigen. Beide Kliniken profitieren vom gemeinsamen Projekt und treten aktiv dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegen.
