Unterricht mit Weitblick – zukünftige OTAs lernen im Projekt

Pressemitteilung /

Mit Kreativität erarbeiten die Azubis an unserer klinikeigenen Schule für Gesundheitsfachberufe fachfremde Themen.

In der dreijährigen Ausbildung zur Operationstechnische/r Assistent/in (OTA) geht es in der Theorie nicht immer um den Operationssaal. Pflegepädagogin Patrycja Schwarzkopf unterrichtet mit Weitblick tagesaktuelle Themen, beispielsweise mit der Aufgabe „Maßnahmen in Krisen- und Katastrophensituationen“, und lässt den 24 Auszubildenden des Kurses 20/23 freie Hand in der Erarbeitung des Themenfeldes. Die Ergebnisse der insgesamt fünf Gruppenarbeiten können sich sehen lassen.  Die Schülerinnen und Schüler stellten die verschiedensten Hilfsorganisationen im Rahmen von Referaten im Kursverbund vor.

Innovative Eigenkreationen

Drei Gruppen präsentierten jeweils innovative Eigenkreationen: „We help on wheels“ -  Eine mobile OP-Einheit, so dass Erkrankte auch in Entwicklungsländern mit fehlender Infrastruktur an einer medizinischen Versorgung  teilhaben können. Der zweite Kreativvorschlag war eine Hilfsorganisation für Obdachlose und Menschen ohne Krankenversicherung, die „OTA-Rettungsmannschaft“. „OTA - für Menschen, mit Menschen“ war der dritte Vorschlag, diese Organisation würde in Entwicklungsländern tätig sein und Personal vor Ort befähigen und Material zur Verfügung stellen.

Eine weitere Arbeitsgruppe fokussierte sich auf eine lokale Hilfsorganisation in Saarbrücken. Den zukünftigen OTAs war es möglich, einen Einblick in den Alltag  des Theresienheims zu bekommen und direkt zu helfen: Sie sammelten für das lokale Zentrum für heilpädagogische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe verschiedenste Sach- und Geldspenden und machten damit gerade den Kleinsten eine sehr große Freude.

Projekt für MEHR an Akzeptanz und Verständnis 

Ein tagesaktuelles, zukunftsorientiertes Hilfeangebot stellte eine andere Gruppe vor: You, Me, WE – Hilfe für Transgender. Sie haben sich für dieses Thema entschieden, weil ihnen ein MEHR an Akzeptanz und Verständnis in der Gesellschaft wichtig ist. Daneben haben sie Tätigkeitsfeld  des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) vorgestellt. Hier überzeugte die große Bandbreite des Angebots.

Pflegepädagogin Patrycja Schwarzkopf ist vom Ergebnis dieser Projektarbeit begeistert. „Mit großer Freude habe die zukünftigen OTAs ihre Arbeiten präsentiert und gezeigt, dass sie fachfremde Themen mit Weitblick strukturiert erarbeiten können und  kreative Lösungen finden“.

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Gruppenbild in der Aussenaufnahme: Zukünftige Operationstechnische/r Assistent/in (OTA) im Klinikum Saarbrücken
Projektarbeit, die begeistert. Die zukünftigen Operationstechnische/r Assistent/in (OTA) des Ausbildungskurses 20/23 finden kreative Lösungen und bearbeiten fachfremde Themen mit Weitblick.