Ein Refresher-Kurs mit Ergonomie-Trainerin Doreen Tautenhahn – initiiert u.a. von der Unfallkasse Saarland - hat unseren Expertinnen und Experten geholfen, ihr Wissen rund um die „Kleinen Hilfsmittel“ wieder auf zu frischen. Denn dem Klinikum Saarbrücken liegt die Gesundheit der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Herzen – besonders in der Pflege kann es schon mal körperlich belastend werden. Etwa dann, wenn Patienten im Bett bewegt oder transferiert werden müssen und selbst nicht mithelfen können. Verschiedene „Kleine Hilfsmittel“ stehen für solche Fälle zur Verfügung, um diese Situationen rückengerecht und mit Rücksicht auf die eigene Gesundheit zu meistern. Deshalb nennen sich die „hauseigenen“ Hilfsmittelexperten jetzt auch „Team Rückenwind“, damit mit einem Wort das Ziel klar wird: Kolleginnen und Kollegen unterstützen, ihre eigene Gesundheit im Blick zu behalten und gleichzeitig effektiv und präventiv mit Kleinen Hilfsmitteln zu arbeiten.
Einfache Hilfsmittel, große Wirkung
Es gibt beispielsweise Antirutschmatten, Gleitmatten und Rollbretter, die bei solchen Aufgaben helfen können. Mit Gleitmatten können etwa Patienten im Bett leichter Richtung Kopfende bewegt werden, ohne dass man sie heben muss – und Gefahr läuft, sich zu ver-heben. Oder so genannte Bettzügel - damit können sich Patienten auch eigenständig im Bett Richtung Kopfende bewegen. Mit kleinen Hilfsmitteln kann so ergonomisch gearbeitet werden, Kolleginnen und Kollegen werden entlastet und Patientinnen und Patienten in ihrer Mobilität unterstützt.
Hilfsmittelprofis geben ihr Wissen weiter
Die geschulten Kolleginnen und Kollegen geben ihr erlerntes Wissen mindestens einmal im Quartal weiter. Regelmäßig finden intern Schulungen für unsere Pflegekräfte statt, um noch mehr Mitarbeitenden das rückengerechte Arbeiten mit Kleinen Hilfsmitteln zugänglich zu machen. Das Kursangebot „Den eigenen Rücken schützen – Patienten sicher bewegen“ erhält gerade ein neues zeitliches Konzept, bald werden Anmeldungen dafür möglich sein. Wer interessiert ist: Bitte mit der Stationsleitung besprechen, die Termine werden über das Fortbildungsprogramm der Personalentwicklung veröffentlicht. Informationen hierzu gibt es auch im Intranet bei der Arbeitssicherheit.
Ziel: Kleine Hilfsmittel verwenden!
Mit Kleinen Hilfsmitteln kann man sich und dem Patienten das Leben leichter machen. Wie man diese richtig anwendet, erfährt man in der Schulung für Mitarbeitende – unter anderem in dem man selbst einmal transferiert wird. In den Schulungen erhält man außerdem viele kleine Tipps, wie Patienten leichter und schmerzfrei bewegt werden können.
Neues Wissen vermitteln
Und was gefällt den Trainern selbst so gut an ihrem Kurs? „Den AHA-Effekt bei den Teilnehmern zu sehen, ist toll“, sagt Christina Moskau von der Stabstelle Arbeitssicherheit, „auch der kollegiale Austausch untereinander, zu sehen, wo die Probleme liegen und zu zeigen, wie einfach Bewegung mit Hilfsmitteln sein kann, gefällt mir. Neues Wissen zu vermitteln, das weiterhilft, rundet das perfekt ab.“ Und was ist der beste Tipp, den sie für Kolleginnen und Kollegen hat? Christina Moskau lacht: „Zu unserer Schulung anmelden – wir freuen uns auf euch.“




