Neuer Schockraum mit eigenem CT: Investition in die Zukunft

Pressemitteilung /

Dr. Christian Braun zeigte Gästen auf dem Winterberg den neuen Schockraum in der modernisierten Notaufnahme.

Das Klinikum Saarbrücken hat den neuen Schockraum der modernisierten Zentralen Notaufnahme (ZNA) offiziell eingeweiht. In Betrieb sind die neuen Räumlichkeiten seit Ende Mai. Seit dem Frühjahr 2022 liefen die Arbeiten. 

Das Herzstück des Umbaus ist im Saarland in dieser Form einzigartig: Ein Computertomograph direkt im Schockraum - es entfällt die Umlagerung von Patienten, die eine Bildgebung zur weiteren Therapie benötigen sowie der Weg durchs Krankenhaus - das können im Ernstfall wichtige lebensrettende Minuten sein.

"Zukunftskonzept Gesundheitscampus" auf dem Winterberg

Die Baumaßnahme ist für das Klinikum Saarbrücken eine zukunftsweisende Investition und ein wichtiger Bestandteil des "Zukunftskonzepts Gesundheitscampus". 

Diese Baumaßnahme in der ZNA, die vorrangig Effizienz und damit die Sicherheit unserer Patienten zum Ziel hat, macht die Notfallversorgung auf dem Winterberg noch leistungsfähiger – und mit Blick auf unseren Status als überregionales Traumazentrum, Neurovaskuläres Zentrum und als Cardiac Arrest Center stärker für die Gesundheit unserer Region.

Mehr als 39.000 Patienten in der Notaufnahme pro Jahr

Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung, Oberbürgermeister Uwe Conradt, Aufsichtsratsvorsitzender Tobias Raab, Vertreter des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung sowie Politikerinnen und Politiker des Gesundheitsausschusses aus dem Landtag zeigten großes Interesse am Winterberg und seiner stetigen Weiterentwicklung.

Jährlich werden mehr als 39.000 Patienten in der Notaufnahme auf dem Winterberg interdisziplinär versorgt – damit gehört die ZNA auf dem Winterberg zu den größten Notaufnahmen im Südwesten Deutschlands. Die zertifizierten überregionalen Spezialeinheiten für Brustschmerz, Schlaganfall und Schwerverletzte sind nicht nur integrale Bestandteile der Zentralen Notaufnahme, sondern stellen die Versorgung häufig lebensbedrohlicher und hochkomplexer Erkrankungsbilder auf höchstem Niveau sicher.

Auch die regionalen Medien haben darüber berichtet:

 

Warum heißt es eigentlich Schockraum?

Der Name bezieht sich auf die „Aufnahmesituation“ der Patienten, wenn sie eine kritische Kreislaufsituation, also einen "Schock" aufweisen. Meistens werden im Schockraum Traumapatienten behandelt, also Patienten, die durch ein Trauma (z.B. Autounfall oder Sturz) eine oder mehrere Verletzungen erlitten haben.

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Dr. Christian Braun gibt ein Radio-Interview an SR3. Blick durch die CT-Röhre in den Schockraum.
Tobias Raab (Aufsichtsratsvorsitzender), Dr. Christian Braun (Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor Klinikum Saarbrücken), Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung und Oberbürgermeister Uwe Conradt stehen bei der Einweihung des neuen Schockraums vor dem Computertomographen.
Dr. Magnus Jung (Gesundheitsminister) und Uwe Conradt (Oberbürgermeister) lassen sich die Funktionalitäten des neuen Schockraums genau erklären.