So schön sie auch sind, manchmal müssen sie weichen: Unser Team der Zentralen Notaufnahme (ZNA) kommt manchmal bei Piercings ganz schön ins Schwitzen. Für alle bildgebenden Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT müssen magnetische Metallteile zwingend aus dem Körper raus. Sie könnten zum Beispiel entscheidende Details bei den wichtigen Aufnahmen verdecken und Untersuchungsergebnisse verfälschen.
Und auch bei dringenden Operationen, beispielsweise in Folge eines Polytraumas, ist Körperschmuck nicht zu gebrauchen. Im Notfall muss es außerdem schnell gehen. Natürlich gehen Gesundheit und Sicherheit immer vor, die Entscheidung obliegt dem Behandlungsteam.
Tipps vom Piercer
Aber wie entfernt man einen solchen Körperschmuck, manchmal auch an pikanten Stellen, möglichst schonend für Körper und Schmuck? Am besten fragt man einen, der sich damit auskennt. Piercer Andi vom Saarbrücker Piercingstudio AK47 Piercing&Tattoo zeigte den Notfallexperten des Teams Winterberg, mit welchen Tricks und welchem Werkzeug man den Schmuckstücken am effektivsten beikommt. Allerhand Anschauungsmaterial hatte er mitgebracht, an denen unser ZNA-Team sofort fleißig üben konnte.
Carolin Hägele, Stationsleitung der ZNA, bedankt sich stellvertretend für alle Teilnehmer: „Das waren wertvolle Tipps, die uns im Arbeitsalltag echt weiterhelfen.“ Auch wir sagen DANKE an das Piercingstudio, das gesehen hat, wo es fehlt – und unkompliziert und praktisch Hilfe angeboten hat. So dürfen auch wir im Team Winterberg dank der Unterstützung aus anderen Branchen immer wieder dazulernen.
