Ohne ihre Arbeit läuft im Krankenhaus nichts

Pressemitteilung /

Spannender Beruf mit Durchblick: Radiologieassistenten arbeiten mit Mensch und Technik

Nicht nur in der Pflege wird der berufliche Nachwuchs knapp. Auch Medizinisch-Technische-Radiologieassistenten (MTRA) werden in Krankenhäusern händeringend gesucht, weiß Stephan Strauß, leitender MTRA des Klinikums Saarbrücken. Er arbeitet an der Schnittstelle zwischen Patient und Technik.
Routiniert bettet Stephan Strauß einen Patienten auf die Liege und richtet die Röntgenröhre präzise über dessen Oberkörper aus. Nur wenige Sekunden später wird ein gestochen scharfes Bild der Wirbelsäule auf dem Computerbildschirm sichtbar.
Ohne die radiologischen bildgebenden Verfahren, wie Röntgen, Kernspin-, Computertomographie, Angiographie oder Durchleuchtung ist eine differenzierte Diagnose nur schwer möglich. Mit diesen Verfahren lassen sich Knochen, Gefäße, Gliedmaßen und Organe des Menschen bildlich darstellen und auf ihre anatomische Lage und ihre Funktion untersuchen. Dabei arbeiten die Radiologieassistenten in Eigenverantwortung; sie sind bei all diesen Untersuchungen für die gute Qualität der Bilder verantwortlich. Ohne ihre Arbeit läuft in einer Klinik nichts.   
Routine kommt in einem Krankenhaus nicht auf, weiß Stephan Strauß: „Wir untersuchen hier Patienten jeden Alters - vom Neugeborenen bis zum 105-Jährigen (das war unser ältester Patient) – immer nach unterschiedlichen Fragestellungen. Da häufig auch Patienten über die Notaufnahme kommen, wissen wir nie, was kommt. Dadurch haben wir viel Abwechslung.“    

Die Ausbildung zum MTRA dauert drei Jahre. Dabei eignen sich Radiologieassistenten ein umfangreiches Fachwissen in der Anatomie des Menschen an. Gleichzeitig hat der Beruf eine starke technische Komponente, da MTRAs mit technisch hochkomplexen Geräten arbeiten, für deren Bedienung physikalisch-technische Grundlagen gefragt sind. Praktische Einsätze in Klinik oder Praxis helfen hier zu einem besseren Verständnis.    
Übrigens: Für MTRAs gibt es viele Einsatzfelder; sie arbeiten neben der Radiologie auch in der Nuklearmedizin oder in der Strahlentherapie, andere sind in der Forschung oder in der Industrie tätig.     
Für Stephan Strauß ist es der Beruf mit Durchblick. „Mit der Technik helfen wir den Menschen rund um die Uhr.“

Hier geht's zum Stellenangebot: https://bit.ly/2k9Dk4s

 

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