Nach OP auf dem Winterberg: Kezia kehrt bald zu Familie zurück

Pressemitteilung /

Das Mädchen wurde an ihrer Kiefergelenksperre operiert. Jetzt kann sie wieder essen, sprechen und lachen.

Nach mehrmonatigem Aufenthalt im Friedensdorf Oberhausen kann sich die zehnjährige Kezia nun darauf freuen, erholt und wieder gesund zu ihrer Familie nach Angola zurückzukehren. Im Frühjahr dieses Jahres wurde sie auf dem Winterberg an einer Kiefergelenksperre operiert. Nun erhielt der damals operierende Chefarzt Dr. Dr. Herbert Rodemer eine erfreuliche Nachricht: Kezia geht es sehr gut, sie reist im Oktober wieder zu ihrer Familie zurück.

Eine wichtige Zusammenarbeit

Übermittelt an das Klinikum Saarbrücken wurde sie vom Friedensdorf Oberhausen, das sie aus Angola nach Deutschland holte. Seit seiner Gründung im Jahre 1967 setzt sich das Friedensdorf International dafür ein, dass verletzte und kranke Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten in einem Krankenhaus in Deutschland behandelt werden können. Denn in den Heimatländern ist eine ausreichende medizinische Versorgung oftmals nicht gegeben. Friedenspädagogische Arbeit und weltweite Projekte zur Verbesserung der dortigen Situation werden vom Friedensdorf ebenfalls gepflegt.

Engagement auf dem Winterberg

Auch Dr. Dr. Herbert Rodemer, Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer- & Gesichtschirurgie im Klinikum Saarbrücken, leistet einen großen Beitrag: Schon mehrfach operierte er in der Vergangenheit zusammen mit dem Team Winterberg kranke Kinder aus Krisengebieten – und zwar „pro bono“.

Kezia kehrt im Oktober wieder zu ihrer Familie nach Angola zurück. Im Zuge dessen wird das Team des Friedensdorfs weitere Kinder aus Angola nach Deutschland holen, damit sie hier medizinisch versorgt werden können, unter anderem bestimmt wieder im Klinikum Saarbrücken. Im November ist außerdem geplant, kranke Kinder aus Afghanistan nach Deutschland zu bringen.

Das Friedensdorf lobt die hervorragende medizinische Arbeit und Kinderbetreuung des Teams Winterberg und freut sich auf eine gute weitere Zusammenarbeit.  

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Für Kezia (Mitte) geht es bald zurück zur Familie nach Angola.
Schon kurz nach der Operation im Frühjahr 2022 ging es Kezia bereits besser.