Mit ihren Kuscheltieren im Gepäck konnten die Kinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren spielerisch erleben, wie ein Besuch im Krankenhaus abläuft. Dafür hatten sie sich gut vorbereitet und neben dem Schützling noch das passende Krankheitsbild und eine selbstgestaltete Krankenkassenkarte im Gepäck.
Behandlung des Stofftiers
Der Ablauf der Teddy-Klinik war identisch zur Behandlung eines Patienten: Nach der Anmeldung erhielt jeder Plüsch-Patient ein Armband zur Identifizierung, danach ging es ins Wartezimmer. Im Anschluss folgte die Diagnostik durch fachkundiges Personal: Wiegen, messen, ins Ohr schauen, Fieber messen, Blut abnehmen, Röntgen und Ultraschall. Fachspezifische Begriffe wie „Röntgen“ oder Ultraschall“ wurden ersetzt durch „Knochenbilder“ und „Bauchfernsehen“. Alle zwölf Patienten hatten Erkrankungen mitgebracht, die vom Team rund um Oberarzt Dr. Johannes Zimmer ambulant behandelt werden konnten. Das Rezept mit der Behandlungsempfehlung wurde durch das Ärzteteam ausgestellt und konnte in der Apotheke der Teddy-Klinik gleich eingelöst werden. Neben den medizinischen Anordnungen wie kuscheln, schlafen, spielen, gesund essen oder Tee trinken gab es noch für alle Kinder der Kita Evangelisches Kinderhaus Christianenanstalt Saarbrücken eine kleine Süßigkeit für die Rückfahrt mit dem Bus.
Teddy-Klinik
Die Teddy-Klinik ist eine Möglichkeit, Kindern die Angst vor dem Umfeld „Krankenhaus“ zu nehmen. In einem geschützten, spielerischen Rahmen erleben die Kinder, was bei einem Arzt- oder Klinikbesuch passiert. Sie begleiten ihr Kuscheltier in der der Diagnostik und Behandlung, erleben Administration und Wartezeit und lernen so ohne Stress und Schmerzen Abläufe im Krankenhaus kennen. Diese kindgerechte Aufbereitung baut Brücken und schafft Vertrauen.
