Unter dem Titel „Mensch, Maschine, Moral: Ethische Herausforderungen durch KI im Gesundheitswesen“ findet am 24. Februar der 7. Saarländische Ethiktag statt. Unser Team vom Palliativmedizinischen Konsiliardienst ist mit dabei und diskutiert mit anderen Teilnehmenden über Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen.
Die Digitalisierung hat eine Erweiterung der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bewirkt. Ohne eine computergestützte Bildgebung ist eine moderne Diagnostik nicht mehr denkbar. Maschinell unterstützte Operationsverfahren haben völlig neue Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
KI und die Frage der Ethik
Wie bei jeder neu etablierten Technologie ergeben sich auch kritische Fragen: Wie gehen wir mit Therapie-Entscheidungen, Priorisierungen von Gesundheitsleistungen oder Triagierungen um, die sich nicht auf menschliche Abwägung, sondern auf einen Algorithmus stützen? Wer trägt die Verantwortung für maschinenbasierte Entscheidungsprozesse und dabei entstehende Fehler? Reichen unsere bisherigen moralischen Überzeugungen aus, oder brauchen wir eine Ethik der Digitalisierung?
Expertenmeinung und Podiumsdiskussion
Die Professorin und Expertin für Technoethik Karen Joisten von der Technischen Universität Kaiserslautern-Landau spricht genau darüber und erklärt, welche ethischen Herausforderungen dabei im Vordergrund stehen.
Im Anschluss sprechen Mitarbeitende aus unterschiedlichen Bereichen der Informationstechnologie und des Gesundheitswesens über Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz im Arbeitsalltag.
Anmeldung
Der Ethiktag findet unter der Schirmherrschaft von Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung im Sitzungssaal der Ärztekammer des Saarlandes statt und wird parallel online übertragen. Für die Veranstaltung (egal ob vor Ort oder online) ist eine Anmeldung bis zum 21. Februar notwendig. Per Mail an anmeldungthou-shalt-not-spamaeksaar.de oder per Telefon 0681 4003 274.
Mehr Infos zum 7. Saarländischen Ethiktag gibt es hier.
