Nur zwei kleine Narben bleiben Giuseppe Fiore nach einer Darm-OP

Pressemitteilung /

Dank minimal-invasiver Operationstechnik konnte bei dem 72-jährigen Patienten ein großer Bauchschnitt vermieden werden.

„Ich bin wieder fit wie ein Turnschuh“, lacht Giuseppe Fiore. Seine Darm-OP liegt keine 48 Stunden zurück, minimal-invasiv wurden ihm ca. 40 cm abgestorbener Dünndarm entfernt. „Ich habe keine Schmerzen und darf wieder essen, aberleider nichts, was mir schmeckt“, sagt der frischoperierte 72-Jährige. „Morgen werde ich voraussichtlich entlassen.“ Verwachsungen im Bauchraum führten zu der Diagnose „Darm-Ischämie“ und machten den einstündigen Eingriff erforderlich. Dank der Operateure Julie De Deeken und Dr. Jonas Sperber, die sich für die schonendere Operationstechnik entschieden haben, bleiben ihm nur zwei kleine Narben.

Rückblick

Kurze Zeit nach dem Mittagessen bekommt Giuseppe Fiore Bauchschmerzen, die im Verlauf zunehmen. Er entscheidet sichfür die medizinische Abklärung und lässt sich von seiner Ehefrau zum Klinikum Saarbrücken bringen. Mit stärksten Schmerzen erreicht er die Zentrale Notaufnahme auf dem Winterberg. Nach internistischer Vorstellung und einer CT-Aufnahme des Bauches untersucht der Chirurg und Oberarzt Dr. Jonas Sperber den Patienten. Der Notfallpatient ist plötzlich beschwerdefrei und hat keine Schmerzen mehr.

Krankheitsbild "Darm-Ischämie"

„Dies ist  ein typisches Bild einer sogenannten Darm-Ischämie. Hier werden Teile des Darms nicht mehr durchblutet und sterben ab. Eine Operation mit der Entfernung betroffener Darmabschnitte ist unumgänglich“, bestätigt Dr. Jonas Sperber. „Dank unserer Expertise und OP-Ausstattung können wir Patientinnen und Patienten mit diesem Krankheitsbild minimal-invasiv mit der Schlüssellochtechnik, also ohne große Öffnung der Bauchdecke, operieren. Dies ist für die/en Betroffene/n deutlich schonender und bringt weniger Komplikationen wie z. B. Wundheilungsstörungen mit sich.“

Bei plötzlich auftretenden stärksten Schmerzen ist eine ärztliche Vorstellung sinnvoll, auch wenn diese wieder verschwinden. Wie im Fall von Giuseppe Fiore: Sein direkter Weg in die Notaufnahme des Klinikums Saarbrücken hat sein Leben gerettet und ihn vor einem großen Bauchschnitt bewahrt.

Weitere Informationen zur Kinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Chirurgische Onkologie gibt es hier.

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Guiseppe Fiore sitzend auf dem Krankenhausbett im Klinikum Saarbrücken
"Mir geht es wieder gut, ich bin fit wie ein Turnschuh", bestätigt Giuseppe Fiore. "Mir bleiben dank der OP-Technik nur zwei kleine Narben."