Um unsere Risikopatienten während großer Operationen und danach auf der Intensivstation noch besser überwachen zu können, wurde das bewährte Monitoring erweitert.
Mit „HemoSphere-Monitoring-Plattformen“ kann die Herz-Kreislauf-Situation nicht nur mittels zusätzlich gelegten invasivem Rechtsherzkatheter überwacht werden, sondern auch minimalinvasiv mittels „FloTrac-System“ über den vorhandenen Blutdruckmesskatheter. Kontinuierlich ablesbare Parameter wie Schlagvolumen, Schlagvolumenvariation, systemischer Gefäßwiderstand und das kontinuierliche Herzzeitvolumen dienen dazu, das Narkoseverfahren noch individueller an die jeweilige Situation des Patienten anzupassen.
Auch die perioperative Überwachung des Gehirns wird mittels „ForeSight Elite Gewebeoxymetriesystem“ (Nah-Infrarot-Spektroskopie) um eine kontinuierliche und nicht invasive Überwachung der Sauerstoffsättigung erweitert.
Diese Verfahren kommen beispielsweise in der Leberchirurgie oder bei Thorax- und Gefäßeingriffen an der extrakorporalen Membranoxygenierung(ECMO) zum Einsatz.