Frühere Visite macht den Tagesablauf besser planbar

Pressemitteilung /

Dank einer kleinen Umstrukturierung kann das Team der Station 82 mit mehr Vorlauf organisieren.

Kleine Änderung mit großer Wirkung: Auf der Station 82 (Neurochirurgie) des Klinikums Saarbrücken starten seit Kurzem die Visiten schon um 7.45 Uhr – statt wie früher zwischen 8.30 und 9 Uhr. Diese Umstellung erleichtert den Pflegerinnen und Pflegern die Organisation des Tagesablaufs erheblich. Die Idee zur Anpassung hatte Prof. Dr. Jan Walter, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie – und umgesetzt hat er sie mithilfe seines Teams.

„Bei der Visite sammeln Ärztinnen und Ärzte wichtige Informationen über die Patientinnen und Patienten. Anschließend wird in der Frühbesprechung alles diskutiert“, erklärt Stefan Breitbach, der als Pflegebereichsleiter unter anderem für die Station 82 zuständig ist. „Wenn die Visite also früher stattfindet, kann alles Weitere mit mehr Vorlauf geplant werden. Beispielsweise ist früher klar, wer entlassen werden kann. Auch die OP-Planung wird effizienter. Ich persönlich finde die Änderung durchweg positiv.“

Neue Visitenstruktur bietete viele Vorteile

Die neue Visitenstruktur, in die auch der Sozialdienst und das Case Management involviert sind, beinhaltet auch eine separate und individuelle „Verbandsvisite“ nach der Besprechung, bei der regelmäßig eine Pflegekraft zusammen mit den Ärztinnen und Ärzten die Wundkontrollen durchführt. Die Vorteile: ein hoher Hygienestandard und mehr Zeit für den Patienten.

Gerade auf der Station 82 profitieren die Mitarbeitenden von der neuen „Frühvisite“ – denn die Arbeit in der Neurochirurgie ist sehr vielfältig. Daher ist die Kommunikation im Team vor allem interdisziplinär sehr wichtig, ebenso wie die Patientenbeobachtung. Das weiß auch Darlene Klos. Sie arbeitet seit sieben Jahren im Team Winterberg, aktuell auf der Station 82, und beginnt im Oktober dieses Jahres die Weiterbildung zur Stationsleitung.

„Das Arbeiten auf der Neurochirurgie wird nie langweilig, das Fachgebiet ist sehr abwechslungsreich. Ich komme jeden Tag gerne auf die Arbeit“, sagt sie. Auch Kollegin Marie Weisinger fühlt sich in der Neurochirurgie sehr wohl, seit einem Jahr ist sie dort tätig. Die gebürtige Französin hat die Station lieben gelernt. „Wir haben immer Spaß im Team und halten zueinander.“ Ob zur Frühvisite oder zum Spätdienst – im achten Stock des „Hauptbettenhauses“ arbeiten alle Hand in Hand, um die beste Versorgung für die Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.

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Das Team der Station 82 ist mit der neuen "Frühvisite" sehr zufrieden. Unterm Strich profitieren auch die Patientinnen und Patienten.