40 Jahre auf dem Winterberg, 30 Jahre im Betriebsrat

Pressemitteilung /

Martin Heckmann, der noch amtierende Betriebsratsvorsitzende im Klinikum Saarbrücken, geht in den Ruhestand.

Für den noch amtierenden Betriebsratsvorsitzenden Martin Heckmann heißt es jetzt Abschied nehmen: Nach 40 Jahren Unternehmenszugehörigkeit im Klinikum Saarbrücken geht der 64-Jährige in Rente. Mehr als 30 Jahre wirkte er in dieser Zeit als freigestelltes Betriebsratsmitglied. 

Als Martin Heckmann 1982 als Krankenpfleger auf dem Winterberg anfängt, hatte er zuvor dreieinhalb Jahre lang erste Berufserfahrungen in Frankfurt gesammelt. Dort hat er auch begonnen, sich gewerkschaftlich zu engagieren, damals noch in der ÖTV.  Seine Ausbildung hatte er von 1975 bis 1978 im DRK-Krankenhaus Saarlouis absolviert. 

Auf dem Winterberg setzt Martin Heckmann zunächst den Fokus auf sein berufliches Fortkommen: Er arbeitet auf der konservativen Intensivstation, der damaligen Station 12, und absolviert berufsbegleitend die Weiterbildung zum Fachkrankenpfleger Intensivpflege. Nebenbei engagiert er sich weiter gewerkschaftlich, so dass er bald in den Personalrat der Städtischen Krankenanstalten Winterberg gewählt wird. Seit 1991 ist er kontinuierlich freigestellt - anfangs im Personalrat, später im Betriebsrat. Denn als der Winterberg 1992 vom Amt in eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH) umgewandelt wird, wird aus dem Personalrat der Betriebsrat. In den vergangenen 30 Jahren fungierte er mehrfach für jeweils eine Wahlperiode als Betriebsratsvorsitzender, zuerst 1998, zuletzt 2018. Dabei hatte er immer die Interessen der Beschäftigten im Blick. 

Die größte Schlacht schlägt Heckmann Seite an Seite mit der Geschäftsführung, als das Klinikum 2008 privatisiert werden soll – mit Erfolg. „Das zählt sicherlich zu den größten Herausforderungen während meiner Betriebsratsarbeit“, erinnert sich Heckmann. Drei unterschiedliche Geschäftsführungen hat er in seiner Zeit als Betriebsrat erlebt. Dabei kann er feststellen: „Natürlich waren die Standpunkte oft kontrovers, dennoch war die Zusammenarbeit immer fair.“

Zurück
Martin Heckmann geht nach 40 Jahren Unternehmenszugehörigkeit in den Ruhestand; 30 Jahre davon unterstützte er als Betriebsratsmitglied.