Das Klinikum Saarbrücken nutzt innovative Behandlungsformen, um Lungenkrebspatienten bei einer Verengung der Atemwege mehr Luft zu verschaffen. Dr. Felix Stöckle, Oberarzt der Inneren Medizin II, hat kürzlich im Rahmen eines endoskopischen Eingriffs erstmalig im Klinikum Saarbrücken einem Patienten einen Metallgitter-Stent in die Luftröhre und die großen Bronchien eingesetzt. Es war in diesem Fall eine palliative Maßnahme für einen 71-jährigen Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkarzinom. Der 20-minütige Eingriff in Vollnarkose hat dem Patienten, der trotz moderner Immun-/Chemotherapie unter schwerster Luftnot gelitten hatte, mehr Luft – und damit mehr Lebensqualität im Rahmen seiner Möglichkeiten – geschenkt.
Dass das Einsetzen einer Gefäßstütze (Stent) als Palliativmaßnahme bei Lungenkrebs nun auch im Klinikum angeboten und angewendet wird, zeigt exemplarisch, dass sich der Winterberg permanent weiterentwickelt.
Moderne interventionelle Pneumologie schenkt Lungenkrebspatienten Luft