Gleich drei PFO-Eingriffe (PFO = persistierende Foramen ovale) hat das Team im Herzkatheterlabor im Klinikum Saarbrücken heute erfolgreich abgeschlossen – und damit auch den 50. PFO-Verschluss in diesem Jahr.
Das Foramen ovale ist eine Art Verbindungstunnel zwischen rechtem und linken Herzvorhof. Eine angeborene Öffnung zur Sauerstoffversorgung des Fötus im Mutterleib, die sich meist nach der Geburt verschließt. Aber eben nicht immer: Jeder vierte Mensch lebt mit einem peristierenden Foramen ovale - meist ohne größere Beschwerden. Doch kann es auch zu Komplikationen kommen, so dass es - wenn auch nur selten - als Schlaganfallursache identifiziert wird.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Mit dem 50. Eingriff 2020 gehört das Klinikum Saarbrücken – auch wenn die Zahl vielleicht zuerst niedrig wirkt – zu einer der ersten Adressen beim PFO-Verschluss – bundesweit.
Das Klinikum Saarbrücken setzt auf interdisziplinäre Zusammenarbeit. So arbeitet das Team des Herzkatheterlabors rund um PD Dr. Florian Custodis, Chefarzt der Inneren Medizin II, sowie den Oberarzt und Ärztlichen Leiter Kristian Hartleb auch eng zusammen mit den Kollegen und Kolleginnen unserer Klinik für Neurologie mit Zertifizierter überregionaler Stroke Unit unter Leitung von Chefarzt PD Dr. Andreas Binder.