Über die kostenfreie Telefonnummer 112 erhalten 500 Millionen Menschen in allen Ländern der Europäischen Union Schutz und Hilfe von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten. Ob Feuer in Finnland oder ein Unfall in England: Der Notruf 112 ist in Europa, sogar in der Schweiz, in Island, Norwegen sowie in den EU-Nachbarstaaten wie Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Montenegro, der Republik Moldau, Russland, Serbien, Türkei und der Ukraine der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe, weiß PD Dr. Konrad Schwarzkopf, der Leiter des Zentrums für Intensiv- und Notfallmedizin im Klinikum Saarbrücken.
Auch in sämtlichen Handynetzen verbindet die 112 mit der zuständigen Notrufzentrale – und das immer kostenlos.
Der Notruf erreicht je nach nationalem System für den Bevölkerungsschutz Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei. Die Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch, im Saarland oft auch Französisch. Damit die Leitstellen schnell helfen können, sollte man den Vorfall möglichst präzise und ruhig beschreiben.
Dabei helfen die fünf W-Fragen:
- Wo wird Hilfe gebraucht?
- Wer ruft an?
- Was ist passiert?
- Wie viele sind betroffen?
- Welche Verletzungen gibt es?
- Warten auf Rückfragen!
Dann klappt es auch mit der Soforthilfe. Übrigens: Scherzanrufe sind strafbar und gefährden ebenfalls unnötig Menschenleben.
Mehr über die Notrufnummern im Klinikum Saarbrücken erfahren Sie hier.