Hygiene – für mich, für Dich, für alle

Pressemitteilung /

Neue Kampagne für Beschäftigte des Klinikums Saarbrücken


In Deutschland erkranken pro Jahr rund 900.000 Menschen an einer Krankenhausinfektion. Eine bedenkliche Zahl, der nur durch konsequente Einhaltung von Hygienerichtlinien entgegengewirkt werden kann. Ein guter Grund für das Klinikum Saarbrücken, sich besonders für Hygiene stark zu machen - und das mit einer außergewöhnlichen Kampagne. „Das Klinikum Saarbrücken verfügt über sehr gute Hygienestandards, doch die funktionieren in der Praxis nur, wenn alle mitmachen und achtsam sind“, sagt der Geschäftsführer und Ärztliche Direktor Dr. Christian Braun.
Unter dem Motto „Hygiene – für mich, für Dich, für alle“  werben Ärzte und Pflegekräfte mit sieben verschiedenen Motiven um mehr Sensibilität in Sachen Hygiene. Die Botschaft ist klar: Jeder kann mit seinem persönlichen Verhalten einen Beitrag zur Sicherheit der Patientinnen und Patienten leisten – besonders beim Thema Händehygiene.
Dr. Braun weiter: „Dass Hygiene ein fester Bestandteil des ärztlichen und pflegerischen Berufsbildes ist, weiß jeder. Das Problem: Routine verleitet zur Nachlässigkeit. Hinzu kommt, dass wir in einer Zeit leben, in der es durch den hohen Einsatz von Antibiotika – sowohl in der Medizin als auch in der Landwirtschaft – immer mehr resistente Bakterien gibt und damit immer weniger Möglichkeiten, diese mit Antibiotika zu bekämpfen. Deshalb ist es so wichtig, durch die Einhaltung von Hygieneregeln die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern. Um Mitarbeitern das immer wieder vor Augen zu führen, haben wir diese Hygienekampagne gestartet.“
Dr. Braun ist sich sicher: Mit der Einhaltung von Hygienevorschriften kann jeder seinen Beitrag dazu leisten, die Infektionsraten in relevantem Umfang zu reduzieren. Das heißt konkret: Regelmäßige Händedesinfektion, keine Uhren und keinen Schmuck an Händen und Armen! Und genau darauf zielt die Kampagne ab. Die sieben unterschiedlichen Motive weisen mit kurzen und prägnanten Schlagworten auf die Händehygiene hin. Die Motive sind witzig aufgemacht und wurden mit eigenen Mitarbeitern erstellt. Sie hängen als Plakate an zentralen Stellen im Klinikum, um das Thema Hygiene auf lockere und humorvolle Art und Weise in Erinnerung zu bringen. Sie hängen zum Beispiel im Umkleideraum vor dem OP, im Personalräumen auf Stationen usw. Die Motive gibt es aber auch als Postkarten. „So wollen wir unsere Beschäftigten an die Durchführung der Händedesinfektion erinnern“, erklärt Hygienefachkraft Susanne Barth-Rixecker. Denn: „Steter Tropfen höhlt den Stein.“ Weitere Informationen hier.

Zurück