Wirbelsäulenchirurgie: Modernste OP-Verfahren
Titanimplantate
Die Stabilisierungen erfolgen je nach Frakturausmaß durch mono- oder mehrsegmentale Fixateur-interne-Systeme, einen Wirbelkörperersatz und / oder durch Knochenspantransplantate:
- Reine dorsale Instrumentierungen mit Stabilisierung der sogenannten „hinteren Säule“ durch einen Fixateur intern (Stangen-Stab-System aus Titan) – der operative Zugang erfolgt über einen Hautschnitt am Rücken, häufig als minimal-invasiver Eingriff über kleine Hautinzisionen und mit bestmöglicher Schonung der empfindlichen Rückenmuskulatur. Wenn erforderlich, wird im Rahmen des Eingriffes über eine sogenannte Dekompression des Spinalkanals das Rückenmark entlastet.
- Ventrale Instrumentierungen mit Stabilisierung der „vorderen Säule“ durch Ersatz des geschädigten Knochen- und Bandscheibengewebes (durch Beckenknochen oder einen Titankorb) - der operative Zugang erfolgt über einen seitlichen Hautschnitt.
- kombinierte Verfahren