Neben der medizinischen Behandlung, die nach einem festgelegten Schema erfolgt und in regelmäßigen Zeitabständen qualitativ bewertet wird, finden die sozialen Aspekte nicht immer Berücksichtigung. Der Krebs frisst sich auch in das Leben und stellt es mit der Diagnose auf den Kopf. Partnerschaften, Familiensysteme und Freundschaften können der Belastung durch die Krebserkrankung nicht immer standhalten.
Die medizinische Behandlung inklusive der Warte- und Fahrtzeiten erfordert Lebenszeit, die gleichzeitig die Teilhabe am Leben reduziert. Eine Krebsdiagnose schafft automatisiert Ausgrenzung und ein Armutsrisiko.
Gregg Frost, Sektionsleiter der Onkologie im Klinikum Saarbrücken, informiert am Mittwoch, 12. Februar 2025, um 18 Uhr in der Stadtbibliothek Saarbrücken, was Betroffenen helfen kann und zeigt auf, wie Versorgungslücken geschlossen werden können.